Start des Auswahltraining der Top 25 German Offshore Challenger
by Anne Fritzemeier on 14 May 2013

Start des Auswahltraining der Top 25 German Offshore Challenger Milja Meyer


Die Top 25 aus über 80 Bewerbungen für den German Offshore Challenger reisten in der Nacht zum Montag (13.5.) aus allen Ecken Deutschlands in Ijmuiden an und verbrachten heute den ersten Tag auf der SGM unter der Einweisung des Boat Captains Tim Kröger. Mit dabei sind bekannte Segelgrößen, die von der Jolle umsteigen oder junge Talente, die sich einen festen Platz in der Swan60 Class sichern wollen.
Spannung lag in der Luft, als die 25 Kandidaten ausgewählt werden müssen. Das Organisationsteam hat es sich nicht leicht gemacht, und bei über 80 Bewerbern wurde viel diskutiert, wer ein Ticket nach Ijmuiden bekommen sollte.
Die Kriterien waren klar. „Motivation', „Team Spirit', „Regatta-Erfahrung in allen Klassen' (inkl. Dingy), und „Konstanz' (zeitliche Verfügbarkeit). Eine Altersgrenze gab es nur nach unten: mindestens volljährig musste man sein. Die Bewerbungen fielen zum Teil sehr unterschiedlich aus. Von einer beeindruckenden Auflistung internationaler Regatten reichte die Spanne bis zum ausgeschmückten Lebenslauf in unterhaltsamer Prosa.
'Die über 80 Bewerbungen haben unsere Erwartungen übertroffen, gerade weil diese sehr qualifiziert sind. Besonders freuen wir uns, dass nicht nur männliche Bewerber Feuer gefangen haben.' freut sich Arne Hirsch. 'Es kommt nun darauf an, das Team zu bilden und zu formen. Wir haben die Challenger heute ins eiskalte Wasser geworfen und haben für die nächsten Tage ein intensives Training geplant, das auch die körperliche Fitness erfasst.'
Die Challenger repräsentieren einen Mix aus sehr erfahrenen Seglern, die aus Dingy-Klassen umsteigen und Youngsters, die sich innerhalb der Big-Boat Szene weiterentwickeln möchten. Robert Stanjek und Kathrin Kadelbach haben olympische Erfahrungen in unterschiedlichen Klassen gesammelt und werden diese in der Position Steuermann und Taktikerin in das Team einbringen. Junge ambitionierte Talente, manche mit mehr, manche mit weniger Meilenerfahrung im Kielwasser wollen die Chance nutzen sich an Bord zu entwickeln. Hier kommt das offene System zum Zuge, bei dem nur die Leistung zählt.
Und hier alle 25 Kandidaten:
1. Robert Stanjek
2. Kathrin Kadelbach
3. Lena Beuke
4. Kai Becker
5. Philipp Blinn
6. Nils Reichert
7. Frithjof Kleen
8. Peter Knauft
9. Moritz Bohnenberger
10. Bendix Hügelmann
11. Felix Kling
12. Jonas Levi Kuhn
13. Benjamin Meyer
14. Torsten Postracg
15. Marco Schönwitz
16. Martin Staats
17. Lars Raschdorf
18. Tom Stryi
19. Joshua Weber
20. Sven Wegner
21. Till Zarncke
22. Jörg Reißland
23. Leif Tom Loose
24. Johannes Noculak
25. Robert Nest
In 2 Gruppen durften die Seglerinnen und Segler sich mit den Gegebenheiten des Bootes auf ihrer potenziellen Position heute schon einmal anfreunden – wie es weitergeht entscheiden die nächsten Trainingstage. „Wir gehen ganz behutsam an die Sache ran. Das ist ein großes Boot von über 20t, das mit Respekt gesegelt werden will', weiß Tim Kröger.
Markus Wieser wird das Sichtungstraining auf dem Wasser ab 14.5. leiten und die finale Entscheidung treffen, wer in die Stammcrew aufgenommen wird. Trainiert wird bis 16. Mai in Ijmuiden, Niederlande. Direkt im Anschluss steht die Teilnahme bei der Delta Lloyd North Sea Regatta vom 17. bis 21. Mai in Scheveningen auf dem Programm.
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